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Rennzusammenfassung | Verstappen gewinnt den Großen Preis von Katar in einer Reifenkontroverse
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Vor dem Großen Preis von Katar ist es an der Zeit, auf das chaotische und kontroverse Rennen auf dem Losail International Circuit im letzten Jahr zurückzublicken. Max Verstappen gewann das zweite Rennen in Katar und sicherte sich damit seinen dritten Weltmeistertitel. Sein Sieg wurde durch unglaublich heiße Bedingungen und ein Reifendrama getrübt, das dazu führte, dass jeder Fahrer nur maximal 18 Runden fahren konnte.
Das Rennen selbst
Unmittelbar nach dem Erlöschen der Ampel kam es zu einem Zwischenfall, der Lewis Hamilton aus dem Rennen warf. Er kollidierte mit seinem Teamkollegen George Russell und wurde durch den Kontakt ins Kiesbett geschleudert, während Russell weiterfahren konnte. Als das Safety Car in der vierten Runde das Rennen beendete, baute Max Verstappen seine Führung aus, nachdem er von der Pole gestartet war, und führte jede einzelne Runde des Rennens an. Dahinter reihte sich Sprintsieger Oscar Piastri auf dem Podium ein, während Teamkollege Lando Norris Dritter wurde. Trotz des Zwischenfalls schaffte es George Russell, das Rennen als Vierter zu beenden, während Sergio Perez, der aus der Boxengasse gestartet war, auf Platz 10 landete.
Reifensorgen
In Katar fand das größte Reifendrama derFormel 1 seit dem Großen Preis von Indianapolis 2005 statt. Nach dem Training und dem Qualifying stellte Pirelli fest, dass die Reifen durch die Randsteine der Strecke zu stark beschädigt wurden. Wenn sie es dabei belassen würden, würden viele Fahrer im Rennen wahrscheinlich einen Reifenschaden erleiden. Die FIA reagierte schnell und bearbeitete die Streckenbegrenzungen für die Kurven 12 und 13, die Kurven, in denen die Reifen brutal angegriffen wurden. Nach dem Sprint beschloss der Dachverband, die Anzahl der Runden pro Stint zu begrenzen. Die Fahrer durften also nur 18 Runden fahren, bevor sie die Box ansteuern mussten. Am Renntag mussten die Fahrer mindestens dreimal in die Boxengasse kommen. Diese Entscheidung wurde positiv aufgenommen, da sie bedeutete, dass das Rennen theoretisch normal weitergehen konnte, was es auch tat.
Kontroverse Hitze
Die heißen Bedingungen von etwa 33 Grad Celsius und 70 % Luftfeuchtigkeit wirkten sich auf die Fahrer in der gesamten Startaufstellung aus. Der Williams-Pilot Logan Sargeant musste das Rennen wegen eines Hitzeschlags aufgeben, sein Teamkollege Alex Albon musste nach dem Rennen wegen der Hitze ins Medical Center. Esteban Ocon von Alpine erbrach sich zweimal in seinen Helm, konnte das Rennen aber trotzdem als Siebter beenden. Mehrere Fahrer, darunter der Sieger Max Verstappen und der Drittplatzierte Lando Norris, sagten, es sei das körperlich anstrengendste Rennen gewesen, an dem sie je teilgenommen hätten. Im Jahr 2024 findet das Rennen mehr als einen Monat später statt, und obwohl es immer noch hart sein wird, sollten die Bedingungen den Fahrern nicht mehr so zusetzen wie 2023.